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Weltweiter Siegeszug der Grünen Gentechnik setzt sich fort
Originalmeldung von Dr. Uwe Schrader und Karl-Friedrich Kaufmann, InnoPlanta e.V.
Original-URL: www.gruenevernunft.de
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Gatersleben, den 21. Februar 2012:
Nach den gestern veröffentlichten Zahlen des International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications
(ISAAA)- Report 2012 bauen über 17 Mio. Landwirte in 28 Ländern auf 170 Mio. ha Biotech-Pflanzen an. Das ist ein Flächenzuwachs von 10 Mio. ha gegenüber 2011. Erstmals seit Einführung der biotechnologischen/GVO Nutzpflanzen
vor 17 Jahren haben die Entwicklungs- und Schwellenländer eine größere Fläche mit BioTech-Pflanzen angebaut als
die Industriestaaten. An der Spitze liegen weiterhin die USA (69,5 Mio. ha). Brasilien entwickelt sich jedoch immer
mehr zum Motor für das weltweite Wachstum. Hier wuchs die Anbaufläche von BioTech-Pflanzen innerhalb eines
Jahres um 6,3 Mio. ha oder beträchtliche 21% und liegt jetzt bei 36,6 Mio. ha. In der Reihenfolge der wichtigsten
Länder für den BioTech-Pflanzen Anbau folgen Argentinien, Indien, Kanada und China. Der Sudan (als viertes Land
in Afrika) und Cuba kamen als neue Anbauländer 2012 hinzu. Cubanische Bauern pflanzten im Rahmen einer Initiative
zur Förderung ökologischer Nachhaltigkeit und Pestizidvermeidung 3000 ha gentechnisch verbesserten Mais an.
Diese Entwicklung widerlegt deutlich die Vorhersagen der Gentechnik-Kritiker, dass die biotechnologische Nutzpflanzen
nur etwas für Industriestaaten seien und in den Entwicklungsländern niemals akzeptiert werden.
„Von den 17 Mio. Landwirten, die weltweit BioTech-Pflanzen anbauen, leben 15 Mio. als kleine und ressourcenarme
Bauern in Entwicklungsländern. Die sind nicht dumm, sondern von den Vorteilen der BioTech-Pflanzen überzeugt, vom
höheren Ertrag und verminderten Pestizideinsatz“, so Karl-Friedrich Kaufmann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft
innovativer Landwirte (AGIL). In Europa wuchs zwar die Anbaufläche mit Bt-Mais auf eine Rekordfläche von knapp 130 Tausend ha an, was jedoch allein auf einen verstärkten Anbau in Spanien und Portugal zurückzuführen ist. Durch die Abwanderung der BASF-Pflanzenforschung aus Europa und dem gesetzwidrige Bt-Mais Anbau-Verbot schieden
Deutschland und Schweden aus dem Kreis der Anbauländer aus.
(ISAAA)- Report 2012 bauen über 17 Mio. Landwirte in 28 Ländern auf 170 Mio. ha Biotech-Pflanzen an. Das ist ein Flächenzuwachs von 10 Mio. ha gegenüber 2011. Erstmals seit Einführung der biotechnologischen/GVO Nutzpflanzen
vor 17 Jahren haben die Entwicklungs- und Schwellenländer eine größere Fläche mit BioTech-Pflanzen angebaut als
die Industriestaaten. An der Spitze liegen weiterhin die USA (69,5 Mio. ha). Brasilien entwickelt sich jedoch immer
mehr zum Motor für das weltweite Wachstum. Hier wuchs die Anbaufläche von BioTech-Pflanzen innerhalb eines
Jahres um 6,3 Mio. ha oder beträchtliche 21% und liegt jetzt bei 36,6 Mio. ha. In der Reihenfolge der wichtigsten
Länder für den BioTech-Pflanzen Anbau folgen Argentinien, Indien, Kanada und China. Der Sudan (als viertes Land
in Afrika) und Cuba kamen als neue Anbauländer 2012 hinzu. Cubanische Bauern pflanzten im Rahmen einer Initiative
zur Förderung ökologischer Nachhaltigkeit und Pestizidvermeidung 3000 ha gentechnisch verbesserten Mais an.
Diese Entwicklung widerlegt deutlich die Vorhersagen der Gentechnik-Kritiker, dass die biotechnologische Nutzpflanzen
nur etwas für Industriestaaten seien und in den Entwicklungsländern niemals akzeptiert werden.
„Von den 17 Mio. Landwirten, die weltweit BioTech-Pflanzen anbauen, leben 15 Mio. als kleine und ressourcenarme
Bauern in Entwicklungsländern. Die sind nicht dumm, sondern von den Vorteilen der BioTech-Pflanzen überzeugt, vom
höheren Ertrag und verminderten Pestizideinsatz“, so Karl-Friedrich Kaufmann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft
innovativer Landwirte (AGIL). In Europa wuchs zwar die Anbaufläche mit Bt-Mais auf eine Rekordfläche von knapp 130 Tausend ha an, was jedoch allein auf einen verstärkten Anbau in Spanien und Portugal zurückzuführen ist. Durch die Abwanderung der BASF-Pflanzenforschung aus Europa und dem gesetzwidrige Bt-Mais Anbau-Verbot schieden
Deutschland und Schweden aus dem Kreis der Anbauländer aus.
„Die unbegründete Regulierungswut im Bereich Grüner Gentechnik in Europa hat dazu geführt, dass neben der
Industrie nun auch die Wissenschaft abwandert. Mitteleuropa verabschiedet sich von einer Schlüsseltechnologie
des 21. Jahrhunderts und verspielt nicht nur leichtfertig die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft sondern
auch den Wohlstand der Bevölkerung“, kommentiert der Geschäftsführer des InnoPlanta e.V., Dr. Uwe Schrader.
Industrie nun auch die Wissenschaft abwandert. Mitteleuropa verabschiedet sich von einer Schlüsseltechnologie
des 21. Jahrhunderts und verspielt nicht nur leichtfertig die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft sondern
auch den Wohlstand der Bevölkerung“, kommentiert der Geschäftsführer des InnoPlanta e.V., Dr. Uwe Schrader.
In den nächsten Jahren werden weitere Länder mit einer landwirtschaftlichen Nutzung einer neuen Generation
von Biotech-Pflanzen beginnen, z.B. von trockentolerantem Mais, der den Herausforderungen des Klimawandels
angepasst ist oder vitaminangereichertem Golden Rice, der dem in Entwicklungsländern Asiens häufigen
Vitamin-A-Mangel entgegenwirkt.
von Biotech-Pflanzen beginnen, z.B. von trockentolerantem Mais, der den Herausforderungen des Klimawandels
angepasst ist oder vitaminangereichertem Golden Rice, der dem in Entwicklungsländern Asiens häufigen
Vitamin-A-Mangel entgegenwirkt.
Um den Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte wie Bevölkerungswachstum, Klimawandel und Umweltschutz begegnen zu können, ist eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft dringlich geboten. Die BioTech-Pflanzen
spielen hierbei eine zunehmende Rolle, ihre positiven Wirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit und die Nachhaltigkeit werden immer offensichtlicher. Während sich die Grüne Gentechnik weltweit weiter auf dem Siegeszug befindet, stagniert
der Ökolandbau, was möglicherweise auch auf Vorfälle mit Öko-Produkten, wie den EHEC-Skandal in Deutschland mit 53 Toten, zurückzuführen ist.
Meldung über den stagnierenden Ökolandbau: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Bio-Landbau/Expansion-des-Oekolandbaus-stagniert-global_article1359972342.html
spielen hierbei eine zunehmende Rolle, ihre positiven Wirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit und die Nachhaltigkeit werden immer offensichtlicher. Während sich die Grüne Gentechnik weltweit weiter auf dem Siegeszug befindet, stagniert
der Ökolandbau, was möglicherweise auch auf Vorfälle mit Öko-Produkten, wie den EHEC-Skandal in Deutschland mit 53 Toten, zurückzuführen ist.
Report des International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications (ISAAA):
http://www.isaaa.org/resources/publications/briefs/44/pressrelease/default.asp
Meldung über den stagnierenden Ökolandbau: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Bio-Landbau/Expansion-des-Oekolandbaus-stagniert-global_article1359972342.html