Das Forum Grüne Vernunft
Rettet die Kinder! Jetzt unterzeichnen!
Hier erfahren Sie mehr über unsere Aktivitäten.
Die Blockade der Gentechnik ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!
Originalmeldung von Dr. Horst Rehberger, Forum Grüne Vernunft e.V.
Original-URL: http://www.gruenevernunft.de/meldung/die-blockade-der-gentechnik-ist-ein-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit
Original-URL: http://www.gruenevernunft.de/meldung/die-blockade-der-gentechnik-ist-ein-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit
Die Blockade der Gentechnik ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!
Dies ist der Kern eines eindringlichen Appells von inzwischen 113 Nobelpreisträgern an Greenpeace, die Vereinten Nationen und die Regierungen in aller Welt. Die Nobelpreisträger Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard (Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen) und Prof. Dr. Werner Arber (Universität Basel, Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften Rom) sowie der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Prof. Dr. Jörg Hacker, haben beim Thema Grüne Gentechnik für einen
wissenschaftsbasierten Dialog und gegen Angstmache von Greenpeace und NGOs Stellung bezogen. Sie rufen die Regierungen dazu auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Kampagne von Greenpeace gegen den Goldenen Reis im Speziellen und gegen biotechnologisch verbesserte Kulturpflanzen im Allgemeinen zurückzuweisen und den Zugang von Landwirten zu biotechnologisch verbessertem Saatgut zu beschleunigen.
Der Appell der 113 Nobelpreisträger richtet sich auch an die Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Bekanntlich blockiert die Bundesregierung seit Jahren die Nutzung der grünen Gentechnik. Übrigens: Es waren – wie die Nobelpreisträger hervorhoben - nicht zuletzt deutsche Wissenschaftler, die die grüne Gentechnik erstmals erfolgreich angewendet haben. Sie knüpften dabei an eine große Forschungstradition an, die mit Gregor Mendel und Justus von Liebig begann. Es waren auch deutsche Wissenschaftler, die den Goldenen Reis entwickelt haben, um die durch Vitamin-A-Mangel verursachte Erblindung und den Tod von jährlich hunderttausenden Kindern in Asien und Afrika zu verhindern.
Prof. Dr. Nüsslein-Volhard betonte besonders die Chancen, die sich aus der Verwendung von gentechnisch verbesserten Kulturpflanzen für den Naturschutz ergeben können. Denn jährlich gehe weltweit und auch in Deutschland die Artenvielfalt zurück. Gv-Kulturpflanzen böten die Chance, mit weniger Pflanzenschutzmitteln auszukommen und somit naturschonender Landwirtschaft zu betreiben. Das gelte vor allem auch im internationalen Maßstab, wo bei einer konstanten landwirtschaftlichen Nutzfläche immer mehr Menschen ernährt werden müssten. Die grüne Gentechnik könne auch zur Rekultivierung zerstörter landwirtschaftlicher Nutzflächen gute Dienste leisten.
Prof. Dr. Arber wies darauf hin, dass die grüne Gentechnik keine immanenten Risiken mit sich bringe, vielmehr auf Prinzipien aufbaue, die in der Natur vorkämen. „Horizontaler Gentransfer ist möglich und natürlich, weil die Natur selbst davon profitiert. Sie hat Reparatursysteme entwickelt, die Teil der Evolution sind. Auf diesen Prinzipien beruhen alle Züchtungstechnologien.“
Prof. Dr. Hacker plädierte mit Blick auf die Regulierung der grünen Gentechnik im Allgemeinen und der neuesten Züchtungstechnologien im Besonderen für einen produktorientierten Ansatz. „Wir sind der Ansicht, dass immer die Sicherheit
des Produkts im Vordergrund stehen sollte und nicht die Methode, die verwendet wurde. Auf dieser Grundlage sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.“
Dr. Horst Rehberger, Vorsitzender des Forums Grüne Vernunft, wies darauf hin, dass die Zahl der Nobelpreisträger, die den Aufruf an die Entscheidungsträger von Greenpeace, die Vereinten Nationen und die Regierungen der Welt unterstützen, ebenso einmalig sei, wie die Deutlichkeit der Sprache: „Blockade der Gentechnik ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“
Hinweis: Zur Veranstaltung ist die Broschüre „Blockade der Gentechnik ist Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ erschienen. Sie enthält Beiträge von Prof. Dr. Emmanuelle Charpentier, Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard, Prof. Dr. Werner Arber, Prof. Dr. Jörg Hacker und Dr. Stefan Uttenthaler. Sie ist im Anhang dieser Mitteilung und steht auch zum Download auf der Website http://www.gruenevernunft.de/ (->siehe unten: Download) zur Verfügung. Ihr persönliches Exemplar senden wir Ihnen gerne zu.
Direkter Link zur Broschüre:
http://www.gruenevernunft.de/sites/default/files/meldungen/Blockade%20de...
Dies ist der Kern eines eindringlichen Appells von inzwischen 113 Nobelpreisträgern an Greenpeace, die Vereinten Nationen und die Regierungen in aller Welt. Die Nobelpreisträger Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard (Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen) und Prof. Dr. Werner Arber (Universität Basel, Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften Rom) sowie der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Prof. Dr. Jörg Hacker, haben beim Thema Grüne Gentechnik für einen
wissenschaftsbasierten Dialog und gegen Angstmache von Greenpeace und NGOs Stellung bezogen. Sie rufen die Regierungen dazu auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Kampagne von Greenpeace gegen den Goldenen Reis im Speziellen und gegen biotechnologisch verbesserte Kulturpflanzen im Allgemeinen zurückzuweisen und den Zugang von Landwirten zu biotechnologisch verbessertem Saatgut zu beschleunigen.
Der Appell der 113 Nobelpreisträger richtet sich auch an die Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Bekanntlich blockiert die Bundesregierung seit Jahren die Nutzung der grünen Gentechnik. Übrigens: Es waren – wie die Nobelpreisträger hervorhoben - nicht zuletzt deutsche Wissenschaftler, die die grüne Gentechnik erstmals erfolgreich angewendet haben. Sie knüpften dabei an eine große Forschungstradition an, die mit Gregor Mendel und Justus von Liebig begann. Es waren auch deutsche Wissenschaftler, die den Goldenen Reis entwickelt haben, um die durch Vitamin-A-Mangel verursachte Erblindung und den Tod von jährlich hunderttausenden Kindern in Asien und Afrika zu verhindern.
Prof. Dr. Nüsslein-Volhard betonte besonders die Chancen, die sich aus der Verwendung von gentechnisch verbesserten Kulturpflanzen für den Naturschutz ergeben können. Denn jährlich gehe weltweit und auch in Deutschland die Artenvielfalt zurück. Gv-Kulturpflanzen böten die Chance, mit weniger Pflanzenschutzmitteln auszukommen und somit naturschonender Landwirtschaft zu betreiben. Das gelte vor allem auch im internationalen Maßstab, wo bei einer konstanten landwirtschaftlichen Nutzfläche immer mehr Menschen ernährt werden müssten. Die grüne Gentechnik könne auch zur Rekultivierung zerstörter landwirtschaftlicher Nutzflächen gute Dienste leisten.
Prof. Dr. Arber wies darauf hin, dass die grüne Gentechnik keine immanenten Risiken mit sich bringe, vielmehr auf Prinzipien aufbaue, die in der Natur vorkämen. „Horizontaler Gentransfer ist möglich und natürlich, weil die Natur selbst davon profitiert. Sie hat Reparatursysteme entwickelt, die Teil der Evolution sind. Auf diesen Prinzipien beruhen alle Züchtungstechnologien.“
Prof. Dr. Hacker plädierte mit Blick auf die Regulierung der grünen Gentechnik im Allgemeinen und der neuesten Züchtungstechnologien im Besonderen für einen produktorientierten Ansatz. „Wir sind der Ansicht, dass immer die Sicherheit
des Produkts im Vordergrund stehen sollte und nicht die Methode, die verwendet wurde. Auf dieser Grundlage sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.“
Dr. Horst Rehberger, Vorsitzender des Forums Grüne Vernunft, wies darauf hin, dass die Zahl der Nobelpreisträger, die den Aufruf an die Entscheidungsträger von Greenpeace, die Vereinten Nationen und die Regierungen der Welt unterstützen, ebenso einmalig sei, wie die Deutlichkeit der Sprache: „Blockade der Gentechnik ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“
Hinweis: Zur Veranstaltung ist die Broschüre „Blockade der Gentechnik ist Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ erschienen. Sie enthält Beiträge von Prof. Dr. Emmanuelle Charpentier, Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard, Prof. Dr. Werner Arber, Prof. Dr. Jörg Hacker und Dr. Stefan Uttenthaler. Sie ist im Anhang dieser Mitteilung und steht auch zum Download auf der Website http://www.gruenevernunft.de/ (->siehe unten: Download) zur Verfügung. Ihr persönliches Exemplar senden wir Ihnen gerne zu.
Direkter Link zur Broschüre:
http://www.gruenevernunft.de/sites/default/files/meldungen/Blockade%20de...