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Biotechnologie-Industrie fordert Würdigung

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Der Branchenverband der Biotechnologie-Industrie (BIO Deutschland e.V.) fordert eine Würdigung der Biotechnologie durch die Politik.
Technikfeindlichkeit geht zu Lasten von Gesundheit, besserer Ernährung und einer Schonung der Umwelt
 
Berlin (26.01.2011) – Der Branchenverband der Biotechnologie-Industrie, BIO Deutschland e. V., fordert eine Würdigung der Biotechnologie durch die Politik. Anlässlich der heutigen Sitzung des Bundestagausschusses für Technikfolgenabschätzung erklärt Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland: „Deutschland kann sich als „Land der Ideen“, das seine technologische Innovationskraft rühmt, nicht noch mehr Technikfeindlichkeit leisten. Darüber hinaus geht diese zu Lasten einer besseren Gesundheitsversorgung mit neuen Medikamenten, von gesünderer Ernährung und einer Schonung der Umwelt.“
 
In der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wird unter anderem der Innovationsreport über Blockaden bei der Etablierung neuer Schlüsseltechnologien abschließend beraten. Der Report weist die Biotechnologie ausdrücklich als eine der Technologien aus, „welche die Zukunftschancen und Wachstumsmärkte von morgen darstellen und in zahlreichen Anwendungen münden können.“
 
Die Biotechnologie-Branche in Deutschland ist geprägt von meist kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sie verwendet etwa die Hälfte ihres Umsatzes in die Forschung und Entwicklung (F&E) innovativer Produkte. Bereits jetzt kommen innovative diagnostische Verfahren und Medikamente Patientinnen und Patienten zugute. Darüber hinaus nutzt die Industrie seit Jahren biotechnische Verfahren zur Reduktion von Treibhausgasen, beispielsweise beim Einsatz in Waschmitteln. Und in der Nahrungsmittelbranche würde die Erzeugung vieler Lebensmittel (Beispiel Käse) ohne biotechnische Hilfe zu negativen Folgen für die Umwelt führen.
 
„Vor diesen Hintergrund“, sagt Viola Bronsema, Geschäftsführerin des Verbandes, „ist es geradezu absurd, wenn ein Bundesland wie Nordrhein-Westfalen sich als „Gentechnik frei“ erklärt, während es den notwendigen Strukturwandel der Region maßgeblich innovativen Wirtschaftszweigen zu verdanken hat.“ So verhindere die Politik weitere Investitionen in Innovationen, verunsichere die Bevölkerung, verschrecke Investoren und gefährde damit den Wirtschaftsstandort Deutschland.
 
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Über BIO Deutschland:
Die Biotechnologie-Industrie-Organisation Deutschland (BIO Deutschland) mit 270 Mitgliedern - Unternehmen, BioRegionen und Branchen-Dienstleister - und Sitz in Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, in Deutschland die Entwicklung eines innovativen Wirtschaftszweiges auf Basis der modernen Biowissenschaften zu unterstützen und zu fördern. Dr. Peter Heinrich ist Vorstandsvorsitzender der BIO Deutschland. Weitere Informationen unter: www.biodeutschland.org
 
Fördermitglieder und Partner der BIO Deutschland sind:
berlinbiotechpark GmbH, Celgene GmbH, CMS Hasche Sigle, Commerzbank AG, Deutsche Bank AG, EBD Group, Ernst & Young AG, KPMG AG, Miltenyi Biotec GmbH, MLawGroup, PricewaterhouseCoopers AG, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH und TVM Capital GmbH.
 
Kontakt:
BIO Deutschland e. V.
Dr. Pablo Serrano
Tegeler Weg 33 / berlinbiotechpark
10589 Berlin
Tel.: +49-(0)-30-3450593-32, Fax: -59
Web: www.biodeutschland.org